Künstliche Intelligenz in Köln: vielseitige Anwendungs­möglichkeiten

Die Benutzung von Computern, Programmen oder des Internets ist heutzutage in nahezu alle Bereiche der Wirtschaft vorgedrungen und das Ergebnis der digitalen Transformation. Diese Transformation ist ein kontinuierlicher Prozess und wird nun in Form KI-basierter digitaler Werkzeuge weitergeführt: Verfassen von Texten (Stellenanzeigen, Pressemeldungen, Produktbeschreibungen), Bild- oder Videobearbeitung, Erkennung von komplexen Mustern in großen Datenmengen; Aktuelle Anwendungen können die menschliche Entscheidungsfindung oder kreative Prozesse imitieren und ihre menschlichen Nutzer*innen unterstützen und entlasten. Besonders kleine und mittlere Unternehmen unterstützen diese neuen „digitalen Helfer“ auf dem Weg zu Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und einer hohen Zukunftsresilienz.

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Hinweis: Die Bilder in der Collage wurden von künstlicher Intelligenz erstellt. Die Texte auf dieser Seite wurden ebenfalls mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz erstellt.

KI für Köln

Schon heute gehören KI-basierte Werkzeuge in vielen Unternehmen und Branchen zum Alltag und haben das Potenzial, unsere Arbeitswelt grundlegend zu verändern. Während 16 von 20 Großunternehmen in Köln ihre Prozesse bereits KI-basiert weiter digitalisieren, liegt der Einsatz bei kleinen und mittleren Unternehmen laut unserer aktuellen Studie erst bei 18 Prozent. Die weitere digitale Transformation der Wirtschaft birgt enormes Potential für höhere Effizienz, Produktivität und Wirtschaftswachstum. 

 

Wie begleitet KölnBusiness Sie bei diesem Wandel?

 

1.  Die Kölner Wirtschaft weiter bei der Digitalisierung, auch unter Nutzung von KI-Anwendungen, unterstützen

  • Informationen zum Thema KI und Vernetzung zu lokalen und externen Wissensgeber*innen 
  • Fördermittelberatung
  • Der Digitaltag Kölner Unternehmen informiert zu allen Fragen der Digitalisierung.
  • Webcasts zu Fördermitteln und BestPractices aus Kölner Unternehmen 

Sie interessieren sich für unser Angebot?

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2. Die KI-Branche in Köln sichtbarer machen und den Zugang zur Kölner Wirtschaft verbessern 

Besonders kleinere Unternehmen und Selbstständige benötigen externe Expertise bei Ihren Digitalisierungsbemühungen. Hier bringt KölnBusiness Dienstleister, Hochschulen und Wissensgeber*innen zusammen und unterstützt Sie dabei die richtigen Partner zu finden:

 

Startplatz AI Hub 

Die STARTPLATZ Köln GmbH, ein Startup-Inkubator und Accelerator, sie unterstützt seit 2012 die Förderung von Start-ups und jungen Unternehmen. Sie bietet Büroräume, Coaching und Events für Startups an. Seit diesem Jahr fokussiert sich der STARTPLATZ verstärkt auf das Thema KI. Dafür haben sie 

den STARTPLATZ AI Hub geschaffen. Dieser veranstaltet regelmäßig Workshops, Veranstaltungen und Bootcamps. 

 

Cologne AI Machine Learning Meetup 

Der Cologne AI and Machine Learning Meetup ist ein Netzwerk aus KI-Interessierten in Köln. Die Mitglieder treffen sich mehrmals jährlich, um Wissen auszutauschen, Ideen zu entwickeln und zu netzwerken. Dabei liegt ein starker Fokus auf technologischen und weniger betriebswirtschaftlichen Themen. Der Veranstaltungsort wechselt regelmäßig innerhalb Kölns. 

 

AI Village 

Das AI Village ist ein in diesem Jahr eingerichteter Innovationscampus für Künstliche Intelligenz und fördert die Entwicklung innovativer Arbeitsbereiche und die Interaktion mit KI.  Mit Demonstratoren werden neue Technologien und Arbeitsmodelle vorgestellt. In einer KI-Erlebnisfläche können Besucher KI hautnah erleben und verstehen, während regelmäßige Veranstaltungen und Kooperationsprojekte die Innovationskraft fördern.

 

3. KI-Expert*innen in Köln und Region miteinander vernetzen 

  • Bei unseren Netzwerkveranstaltungen lernen Sie andere IT-Expert*innen kennen, die das Thema künstliche Intelligenz in der Tiefe bearbeiten und vorantreiben.

  • Köln kann eine führende Rolle bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz in NRW einnehmen. Und eines ist klar: Beim Thema KI konkurrieren nicht unsere Städte miteinander, sondern NRW mit dem Rest der Welt.

  • Für das Training von KI-Modellen werden hochwertige Daten benötigt. Für die Unternehmen sind Daten, die von der Stadt öffentlich bereitgestellt werden – beispielsweise auf der Plattform Offene Daten Köln oder im Musterdatenkatalog für Kommunen – ein großer Vorteil.

  • Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Digitalisierungsleiter*in oder KI-Startup – Sie sind selbst Fachexpert*in und möchten am net.works KI-Dialog teilnehmen? Schreiben Sie uns und erhalten Sie Zugang zu unseren Vernetzungsangeboten.

Branchenspezifische Anwendungsbeispiele

Die NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation GmbH ist ein führender Telekommunikationsanbieter in Deutschland mit Sitz in Köln. Das Unternehmen setzt KI dazu ein, sein Glasfasernetz kontinuierlich auszubauen und zu optimieren und dabei die Qualität und Zuverlässigkeit langfristig zu erhöhen.

Die REWE Group, die in Köln sitzt, nutzt seit vielen Jahren KI-Tools, um ihre Logistikprozesse zu verbessern, ihre Lagerflächen zu automatisieren oder den Online-Bestellprozess über ihre Tech-Tochter fulfillmenttools zu optimieren. Über das Pick&Go-System testet die REWE außerdem automatisierte Supermärkte im Kölner Stadtgebiet. 

Der AXA Konzern nutzt KI in vielfältiger Weise, beispielsweise im Data Innovation Lab oder etwa zur Automatisierung interner Prozesse. Seit einigen Jahren betreibt AXA auch einen sogenannten „Symptom-Check“, also einen digitalen medizinischen Assistenten. Die KI-Anwendung analysiert die durch Kund:innen beantwortete Fragen und klärt über aufgetretene Symptome auf.

Die Foodforecast Technologies GmbH bietet eine KI-basierte Software für Lebensmittelunternehmen an, die historische Verkaufsdaten mit Einflussfaktoren wie Wetter und Feiertagen kombiniert. Auf dieser Basis erstellt die Software genaue Verkaufsprognosen und Bestellvorschläge. Diese Lösung minimiert Personalkosten, steigert den Umsatz und reduziert Lebensmittelverschwendung. Die KI-Software wird nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur des Kunden integriert und nutzt interne und externe Datenquellen.

Straßenbauunternehmen setzen sie ein, um etwa das Volumen von Schüttgut-Haufen zu errechnen. Bestimmte Programme sollen dabei helfen, Bauschäden zu erfassen oder sanierungsbedürftige Dächer zu untersuchen. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB) arbeitet in Pilotprojekten, um die kommunale Nutzfahrzeugflotte mit intelligenten Kameras auszustatten. Ziel ist es, Straßenschäden und verstopfte Gullydeckel automatisiert zu erkennen, zu fotografieren und zu kartografieren. So können Personalressourcen eingespart und der Service verbessert werden.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) verweist auf eine Fleischerei in Mecklenburg-Vorpommern, die mit dem Fraunhofer-Institut ein KI-basiertes Tool für die Warenbestellung entwickelt habe. Mittels moderner Software seien "die Verkaufsstatistiken vergangener Jahre mit weiteren Faktoren wie dem Wetter oder mit Feiertagen kombiniert" und dadurch die Produktion angepasst worden. 

Das Universitätsklinikum Köln spielt eine maßgebliche Rolle in Forschung und Wissenschaft und ist mit fast 10.000 Mitarbeitenden ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Das Klinikum setzt KI beispielsweise in der Augenheilkunde erfolgreich ein. Die Mitarbeiter nutzen KI-Tools für Diagnose, Segmentierung und Operationsmethoden, um die Patientenversorgung zu optimieren und innovative Ansätze in der Medizin zu entwickeln.

Sie interessieren sich für KI?

Sie möchten mehr über die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz für Ihr Unternehmen erfahren oder haben Interesse sich mit der KI-Branche in Köln zu vernetzen? 

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Dr. Cédric Reuter

Kölner Wissenschaftsrunde & Technologietransfer

Leitmärkte und Innovation