Köln Eifeltor: Drehkreuz für kombinierten Verkehr in Europa

Der ursprünglich kleine Umschlagbahnhof Köln-Eifeltor umfasst heute als Großumschlaganlage rund 30 Hektar. Das Güterverkehrszentrum Eifeltor gehört mit dem Frachtflughafen Köln/Bonn und dem Hafen Köln zur Top-Logistikregion Kölner Bucht.

Kombinierter Verkehr

Im Herzen des Güterverkehrszentrums befindet sich das Terminal der Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) mbH. Dieses Terminal ist eine der bedeutendsten Anlagen in Europa für den Kombinierten Verkehr – das bedeutet, Güter werden hier zwischen Zügen und Lkw umgeladen.

200 Züge in der Woche

Jede Woche starten oder enden im DUSS-Terminal etwa 200 nationale und internationale Züge, besonders solche, die zwischen deutschen Städten und Wirtschaftszentren in Italien und Spanien verkehren. Inzwischen ist der Standort auch zu einer Drehscheibe für Sendungen zwischen mehreren nördlichen und südlichen Schienentransportrouten geworden.

Auf drei Kranbahnen im Einsatz

Errichtet im Jahr 1969, hat sich die Anlage nach mehreren Aus- und Umbauten zu einer der größten Mehrmodulanlagen in Deutschland entwickelt. Das DUSS-Terminal ist mit drei leistungsstarken Kranbahnen ausgestattet, wobei die dritte bereits 2012 vollständig ausgebaut wurde. Insgesamt acht Portalkrane laufen derzeit im 24-Stunden-Betrieb. Ab Oktober dieses Jahres erfolgt der Aufbau eines zusätzlichen Krans im Modul 3. Im Jahr 2025 wird das Terminal über drei Umschlagmodule und insgesamt neun Portalkrane verfügen. Das schafft Kapazitäten für das zukünftige Wachstum im Kombinierten Verkehr.

Katja Wittke

Innovationsmanagerin Logistik

Leitmarktentwicklung