Künstliche Intelligenz in Köln: vielseitige Anwendungs­möglichkeiten

Die Benutzung von Computern, Programmen oder des Internets ist heutzutage in nahezu alle Bereiche der Wirtschaft vorgedrungen und das Ergebnis der digitalen Transformation. Diese Transformation ist ein kontinuierlicher Prozess und wird nun in Form KI-basierter digitaler Werkzeuge weitergeführt: Verfassen von Texten (Stellenanzeigen, Pressemeldungen, Produktbeschreibungen), Bild- oder Videobearbeitung, Erkennung von komplexen Mustern in großen Datenmengen; Aktuelle Anwendungen können die menschliche Entscheidungsfindung oder kreative Prozesse imitieren und ihre menschlichen Nutzer*innen unterstützen und entlasten. Besonders kleine und mittlere Unternehmen unterstützen diese neuen „digitalen Helfer“ auf dem Weg zu Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und einer hohen Zukunftsresilienz.

Die Künstliche Intelligenz wird uns nicht ersetzen, aber ein Mensch, der sie bedient, könnte es tun. Handeln Sie jetzt – denn der Wissensvorsprung von Expert*innen gegenüber Anfängern wird niemals so gering sein wie heute.

Hinweis: Die Bilder in der Collage wurden von künstlicher Intelligenz erstellt. Die Texte auf dieser Seite wurden ebenfalls mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz erstellt.

KI für Köln

Schon heute gehören KI-basierte Werkzeuge in vielen Unternehmen und Branchen zum Alltag und haben das Potenzial, die Arbeitswelt grundlegend zu verändern.

Die Kölner Wirtschaft mit ihrem breiten Branchenmix bietet besonders für die Anbieter*innen dieser Werkzeuge hervorragende Bedingungen. Die in Köln traditionell starken Branchen Logistik & Handel, Versicherung, Banken, Industrieproduktion sowie die IT-Branche selbst stellen über ein Drittel der Beschäftigten in Köln und tragen mit einem Umsatz von 120 Mrd. Euro zum wirtschaftlichen Erfolg des Standortes bei.

Die über 14.000 Absolvent*innen der zahlreichen Hochschulen bieten zudem einen großen Pool hochqualifizierter Arbeitnehmer*innen und haben erheblichen Anteil am Erfolg des Standortes.

Laut einer Digitalisierungsumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) setzen bereits 14 Prozent der befragten Unternehmen KI ein, und weitere 23 Prozent planen die Einführung innerhalb der nächsten drei Jahre.

KI-Tools wie Chatbots und Bildgeneratoren führen zu erheblicher Zeitersparnis und finden bereits in verschiedenen Bereichen Anwendung, von der Buchhaltung bis zum Marketing. Branchen wie die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Finanzwirtschaft, Industrie, Automobilindustrie, Nahrungsmittelproduktion und Bau nutzen bereits KI-basierte Lösungen für verschiedene Zwecke, wie Risikomanagement, Kundenbetreuung, Qualitätskontrolle und vieles mehr.

Branchenspezifische Anwendungsbeispiele

 

Informations- und Kommunikationstechnik

Zum Einsatz kommt KI etwa bei Übersetzungen, Zusammenfassungen sowie beim Verfassen von eigenen Texten und Beschreibungen von Produkten. Zudem werde die Technologie zur Bildbearbeitung genutzt, bei der Erstellung von Präsentationen und beim Schreiben von Programmiercodes für Software.

 

Versicherungen

"Durch den Einsatz von KI-basierten Systemen können Versicherungsunternehmen Schadensfälle vor allem schneller, aber auch genauer bewerten und entschädigen", sagt der Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV),  gegenüber tagesschau.de. Das senke Kosten, sorge aber auch für eine effizientere Identifizierung von Betrugsfällen. Weitere Einsatzfelder sind der DIHK zufolge die Prüfung von Identitäten und die Analyse von Kennzahlen.

 

Nahrungsmittelproduktion

Auch in der Nahrungsmittelproduktion spielt KI zunehmend eine Rolle. So können Bilderkennungs-Programme falsch gelieferte Rohstoffe erkennen. Oder Bäckereien ermitteln anhand von Kassendaten die am meisten frequentierten Zeiten und besonders nachgefragte Brötchensorten.

 

Straßenbau

Straßenbauunternehmen setzen sie ein, um etwa das Volumen von Schüttgut-Haufen zu errechnen. Bestimmte Programme sollen dabei helfen, Bauschäden zu erfassen oder sanierungsbedürftige Dächer zu untersuchen.

 

Handwerk

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) verweist auf eine Fleischerei in Mecklenburg-Vorpommern, die mit dem Fraunhofer-Institut ein KI-basiertes Tool für die Warenbestellung entwickelt habe. Mittels moderner Software seien "die Verkaufsstatistiken vergangener Jahre mit weiteren Faktoren wie dem Wetter oder mit Feiertagen kombiniert" und dadurch die Produktion angepasst worden.

Sie interessieren sich für KI?

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Dr. Cédric Reuter

Kölner Wissenschaftsrunde & Technologietransfer

Leitmärkte und Innovation