Förderprogramm [Sustainable Innovations] 2022

Auf dem Weg zu einem klimaneutralen und umweltgerechten Wirtschaftsstandort unterstützt KölnBusiness mit dem Förderprogramm [Sustainable Innovations] Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Natürliche Ressourcen schonen, negative Klimafolgen reduzieren, Umweltbelastungen mindern: Mit ihren Maßnahmen machen sich unsere fünf Gewinner selbst  und andere  fit für die Zukunft. 

Sustainable Innovations: Geförderte Projekte

Die fünf Konzepte in der Übersicht

Photovoltaik-Schulungen für die Energiewende

Das Kölner Startup Installion wirkt einem der drängendsten Probleme der Energiewende entgegen: dem Fachkräftemangel. Nicht selten scheitert der stärkere Einsatz von Photovoltaikanlagen – auch im Raum Köln – am Mangel an Installateur*innen, die eine Montage übernehmen können. Installion hat deshalb ein Online-Netzwerk entwickelt, das Angebot und Nachfrage effizient koordiniert. Ein Schulungsangebot, das angehenden Monteur*innen theoretisches und praktisches Wissen rund um das Thema Photovoltaik vermittelt, soll die Plattform künftig ergänzen.

Digitales Tool für nachhaltige Events

Die DraussenImFreien GmbH berät Eventorganisator*innen dabei, ihre Veranstaltung nachhaltig auszurichten. Durch die Analyse der geplanten Aktivitäten – vom Catering bis hin zur An- und Abreise der Gäste – macht sie die potenziellen Treibhausgasemissionen sowie den Plastikverbrauch sichtbar und zeigt Alternativen sowie Kompensationsmöglichkeiten auf. Was das Team heute noch analog erfasst, soll nun mithilfe einer Software digitalisiert werden, um den Prozess zu vereinfachen und so zu beschleunigen.

Immobilien nachhaltig managen

Die evolutiq Gruppe ist ein in Köln ansässiger Investor, der im Rahmen seiner Strategie besonderen Wert auf zwei Elemente legt: die Schaffung von Klimaneutralität und das „Well-Being“ aller Nutzer*innen einer Immobilie. Mithilfe eines europaweit neuartigen Controlling Tools möchte die Gruppe nun eine technische Lösung – ein Dashboard – anbieten, um diese Parameter – etwa Heizkosten oder Umfragedaten – von Mieter*innen monitoren und managen zu können. Es soll auch andere Investor*innen in die Lage versetzen, Investitionen zu tätigen, die in die Klassifizierung "Sustainable Finance" fallen ­­– einem wichtigen EU-Klimaziel.  

Ein Kleinwasserkraftwerk im Rhein

Energie aus dem Rhein per Ladestation direkt ins Elektrofahrzeug: Das ist die Idee der RheinSharing GbR. Im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekts sollen Turbinen in strömungsstarken Uferbereichen des Flusses versenkt werden, um so die Bewegungsenergie des Wassers nutzbar zu machen und Strom zu generieren. Über direkt verknüpfte Mobilitätsstationen mit integrierten Ladesäulen wird dieser dann ins Elektrofahrzeug gespeist. Nach einer Erprobungsphase plant das Team die Lösung in Kleinserie zu bauen und an verschiedenen Orten in Köln zu positionieren.  

Klimafreundliche Reinigungsprodukte

Das Startup noho hat ein nachhaltiges Reinigungs-Kit für Privatkund*innen entwickelt. Es basiert auf drei umweltfreundlichen Komponenten, die unterschiedlich miteinander kombiniert alle wichtigen Reinigungsmittel ergeben –  biologisch abbaubar und ohne Erdöl- und Palmöltenside. Glas als Verpackungsmaterial sowie der Einsatz von Leitungswasser, der den Transport von 217.000 Tonnen Wasser überflüssig macht, sorgen für ein Plus an Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dieses Kit möchte noho nun um Produkte für den gewerblichen Bereich erweitern, wie etwa Reinigungsmittel für Gaststätten oder Hotels.

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