Stärkere Unterstützung für die Kölner Immobilienbranche

Magazinbeitrag Detail - KölnBusiness
Geschäftsführer Dr. Manfred Janssen baut die Dienstleistungen der KölnBusiness Wirtschaftsförderung für die Immobilienbranche weiter aus.
© Brigitta Petershagen

Mit einem Kompetenzteam und einem neuen Portal unterstützt Köln die Immobilienbranche.  Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung, im Gespräch über aktuelle Entwicklungen, Flächenknappheit und innovative Projekte

 

 

Wie unterstützt KölnBusiness die Immobilienbranche?  

Als städtische Tochter verstehen wir uns als Scharnier zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Um unsere Services zu erweitern, stärken wir den neuen Immobilienbereich. Die Kolleginnen und Kollegen betreuen speziell diese Branche, vor allem die Projektentwicklung. Uns ist es wichtig zu wissen, welche Entwicklungen geplant oder bereits umgesetzt werden; für die Branche ihrerseits ist es wichtig, dass wir Kölner Projekte mit vermarkten, wenn wir in die Unternehmensakquise gehen.

 

 

 

Geben Sie auch einen Überblick über Gewerbeflächen?  

Momentan bauen wir ein eigenes Immobilienportal auf, welches drei Ziele verfolgt: Wer Flächen sucht, findet dort Angebote; die Immobilienwirtschaft kann ihre eigenen Angebote kostenfrei einstellen – und es dient uns intern für das eigene Wissensmanagement über anstehende Entwicklungen, über bevorstehende Leerstände und Vermarktungsabsichten des Eigentümers. So erweitern wir die Kompetenz vor Ort, die für eine nachhaltige Stadt- und Wirtschaftsentwicklung nötig ist.

 

 

 

In attraktiven Metropolen wird es durch Flächenknappheit immer enger. Wie geht KölnBusiness dieses Problem an?  

Eine gesunde Stadt benötigt neben Wohnraum, Grün- und Verkehrsflächen auch Gewerbeflächen und die damit verbundenen Arbeitsplätze. KölnBusiness vertritt die Interessen der Wirtschaft bei der Kölner Gewerbeflächenentwicklung sowie bei Flächentransformationen. Der Interessensausgleich erfolgt über die Stadtentwicklung bzw. die politischen Entscheidungsgremien.

 

 

 

Gibt es konkrete Projektentwicklungen, die an diesem Problem ansetzen? 

Ein Beispiel ist das Projekt "Deutzer Hafen". Auf einer Fläche von rund 37,7 Hektar entsteht ein neues Stadtquartier mit etwa 3000 Wohnungen. Zudem werden dort rund 6000 neue Arbeitsplätze sowie Kitas, eine Grundschule, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote geschaffen. Aus einem bisher rein gewerblich genutzten Gebiet wird ein lebendiges Viertel direkt am Rheinufer. Nur ein Beweis dafür, dass sich Köln den Herausforderungen einer dynamisch wachsenden Großstadt stellt.

 

 

 

Stichwort Arbeitsplätze: Bereits fertiggestellt ist „The Ship“ in Köln-Ehrenfeld – Deutschlands digitalstes Bürogebäude. 

Ein Vorzeigeprojekt, das für eine zukunftsweisende Gebäudedigitalisierung steht, in der alles per App gesteuert werden kann. Es ist auch ein Aushängeschild für den Start-up und Technologiehotspot Köln. Denn neben dem Unternehmen FOND OF, gleichzeitig Entwickler der Immobilie, gehören auch ein Start-up-Accelerator und das Exzellenz-Start-up-Center der Universität zu Köln zu den Nutzern. Solche Leuchttürme zeigen, wie in Köln durch intelligente Immobilienprojekte Innovationskraft gefördert werden kann.

 

 

Zu unserer Pressemitteilung zum neu gestalteten Immobilienservice gelangen Sie hier

 

Expertenpanel am 11. November: „Nachhaltige Stadtentwicklung: Der Deutzer Hafen – Vom Industrieareal zum Quartier der Zukunft“

 

Am Mittwoch, 11. November, von 12 bis 13 Uhr veranstaltet KölnBusiness gemeinsam mit dem Immobilienmanager ein digitales Panel zum Deutzer Hafen. Alle Informationen dazu sowie den Anmeldelink finden Sie hier.


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