Warum ist die Rechtsform für Startups und Gründer*innen wichtig?
Die Rechtsform ist wichtig, da sie einen rechtlichen Organisations- und Handlungsplan vorgibt. So hängen von ihr unter anderem folgende für dein Unternehmen entscheidende Fragen ab:
- Wie schnell darfst du gründen?
- Wie schnell willst du wachsen?
- Musst du ein Gewerbe anmelden und dich im Handelsregister eintragen?
- Darfst du allein oder wollt ihr im Team ein Unternehmen gründen?
- Haftest du nur mit dem Geschäftskapital oder auch mit deinem Privatvermögen?
- Darfst du deinen Firmennamen frei wählen?
- Musst du eine doppelte Buchhaltung führen?
- Dürfen sich Investor*innen mit Anteilen am Unternehmen beteiligen?
Bedenke auch, dass sich je nach Wachstum und Erfolg ein Rechtsformwechsel anbieten kann. Das gilt, wenn ein Einzelunternehmen oder eine GbR stark wächst oder mehr Risiken eingehen will. In diesen Fällen empfiehlt sich der Wechsel zur GmbH mit beschränkter Haftung und besserer Investoreneinbindung an. Da Startups vom Wesen her auf Wachstum und Investor*innen abzielen, zählen GmbHs zu den bevorzugten Rechtsformen für Startups.