Die wichtigsten Förderaufrufe im Monat Dezember

Magazinbeitrag Detail - KölnBusiness
Bei Fragen zu Förderaufrufen berät KölnBusiness Unternehmen und Forschungseinrichtungen individuell und kostenlos.
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Im KölnBusiness-Magazin erhalten Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen aus Köln und der Region regelmäßig einen Überblick über aktuelle Förderaufrufe der Stadt, des Landes, des Bundes und der Europäischen Union, deren Bewerbungsfristen in absehbarer Zeit enden. Heute: Die wichtigsten Aufrufe im Monat Dezember.

 

Sichere Zukunftstechnologien in einer hypervernetzten Welt: Künstliche Intelligenz

 

Die Förderung von Projekten zum Thema „Sichere Zukunftstechnologien in einer hypervernetzten Welt: Künstliche Intelligenz“ im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ können folgende Institutionen erhalten: 

  • Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen,
  • Behörden und deren Forschungseinrichtungen,
  • andere Institutionen, die Forschung betreiben,
  • Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,
  • Kommunen und deren Einrichtungen sowie
  • Verbände, Vereine und Non-Profit-Organisationen.

Gefördert wird die Entwicklung, Verbesserung und Erprobung neuer tragfähiger Technologien, Verfahren und Methoden zur Anonymisierung bzw. Depersonalisierung von personenbeziehbaren Daten sowie dazugehörige Dienstleistungen und Geschäftsmodelle. Forschung, Expertise und Wertschöpfung im Bereich der IT-Sicherheit in Deutschland sollen nachhaltig gestärkt und Lösungen für den sicheren Einsatz von KI-Technologien vorangebracht werden. Die Forschungsexpertise im Schnittbereich von IT-Sicherheit und KI soll ausgebaut und der Transfer in die Praxis beschleunigt werden.

Bewerbungsschluss ist der 15. März 2024

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Förderung von Innovationen für zukunftsweisende Produktionssysteme

 

Der Aufruf „Förderung von Innovationen für zukunftsweisende Produktionssysteme“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.

Gefördert werden innovative Vorhaben der industriellen Forschung und der experimentellen Entwicklung rund um zukunftsweisende Produktionssysteme, z.B. „Indoor Farming“, „Vertical Farming“, „Controlled Environment Agriculture“, „Sheltered farming“. 

Die Forschungsprojekte können verschiedenste Produktionsbereiche umfassen: Pflanzen, Futtermittel, Insekten, Algen, Pilze, Bakterien, Fische und Weichtiere sowie auch deren Verknüpfung zu multitrophischen Agrarsystemen.

Bewerbungsschluss ist der 24. Januar 2024

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Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft − Zirkuläre nachhaltige Textilien

 

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Einrichtungen der Kommunen und Länder sowie Verbände und Organisationen (z.B. Stiftungen, Vereine und NGOs) und Kommunikationsagenturen können die Förderung von Projekten zum Thema „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft − Zirkuläre nachhaltige Textilien: Entwicklung ganzheitlicher, praxisreifer Lösungen zur Kreislaufschließung in der Textilbranche“ erhalten.

Gefördert werden Verbundprojekte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis zur Entwicklung und Erprobung von innovativen Technologien, Geschäftsmodellen und Dienstleistungen, die einen signifikanten Beitrag zum Ausbau der Kreislaufwirtschaft für Textilien in Deutschland leisten. Die Projekte sollen den gesamten Lebenszyklus berücksichtigen und einen Anwendungsfall für einen geschlossenen Textilkreislauf schaffen. Dabei ist auch die Skalierung von bisher im Kleinmaßstab erprobten Entwicklungen von entscheidender Bedeutung.

Bewerbungsschluss ist der 8. Januar 2024

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Innovationswettbewerb „Gesünder.IN.NRW“ 

 

Teilnahmeberechtigt am Innovationswettbewerb „Gesünder.IN.NRW“ im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027) sind:

  • kleine und mittlere Unternehmen (KMU),
  • große Unternehmen (nur in Kooperation mit KMU),
  • Kommunale Unternehmen und Einrichtungen,
  • Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie
  • Kammern, Vereine und Stiftungen.

Mit dem Wettbewerb sollen Kooperationsvorhaben unterstützt werden, die die klima-, umwelt-, und ressourcenschonende Gesundheitsversorgung und Gesundheitswirtschaft in NRW vorantreiben. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in drei Bereichen: Innovative Medizin und Lebenswissenschaften, Gesundheit und Ernährung.

Gesucht werden kreative Konzepte und Ideen zu innovativen Verfahren, Techniken und Methoden, die Lösungen zur Prävention, neuartigen Behandlungsmöglichkeiten und Therapieformen bieten. Die Instrumente der Digitalisierung und der Biotechnologie als wichtige Schlüssel- und Querschnittstechnologien sind dabei von besonderer Bedeutung.

Bewerbungsschluss ist der 1. März 2024

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Optimale Therapien durch datengetriebene Entscheidungs- und Unterstützungssysteme

 

Der Förderaufruf „Optimale Therapien durch datengetriebene Entscheidungs- und Unterstützungssysteme“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, Hochschulen, forschende Kliniken und Forschungseinrichtungen.

Im Fokus der Förderung stehen industriegeführte Verbundprojekte mit Forschungsinstitutionen, klinischen Einrichtungen und kleinen und mittleren Unternehmen. Ein belegbarer medizinischer Bedarf muss durch geförderte Projekte adressiert werden. Die Projektergebnisse sollen nach Projektende zügig in ein zertifiziertes Medizinprodukt überführt werden. Als methodische Grundlagen sollen vorrangig datengetriebene Ansätze zum Einsatz kommen, wie sie typischerweise bei Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) bzw. des maschinellen Lernens (ML) Anwendung finden.

Bewerbungsfrist ist der 29. Februar 2024

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Bundesteilhabepreis 2023: „GESUNDHEIT INKLUSIV – barrierefreie ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen“ 

 

Der Bundesteilhabepreis 2023: „GESUNDHEIT INKLUSIV – barrierefreie ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zeichnet Akteur*innen aus dem Bereich inklusive ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen in den Handlungsfeldern Prävention, Rehabilitation, Gesundheit und Pflege aus.

Der Fokus der diesjährigen Preisverleihung liegt auf dem Zusammenspiel von Versorgungs-Zugang und Versorgungs-Qualität der barrierefreien ambulanten Gesundheitsversorgung und der häuslichen Intensivpflege, einschließlich der außerklinischen Intensivpflege, eingebettet im inklusiven Sozialraum. Die Hauptherausforderung hierbei ist die Sicherung der bedarfsorientierten Behandlung und Versorgung von Menschen mit Behinderungen. Gesucht werden Gute-Praxis-Beispiele, Modellprojekte und Angebote der inklusiven ambulanten Gesundheitsversorgung wie:

  • Praxen und ambulante medizinische Einrichtungen,
  • bedarfs- und zielorientierte Dienstleistungen,
  • Informations- und Kommunikationslösungen,
  • mobile Versorgungsangebote,
  • sektorenübergreifende Angebote,
  • Möglichkeiten der Behandlung,
  • Fortbildungen und Schulungen sowie
  • andere, bereits erfolgte Umsetzungen.

Bewerbungsschluss ist der 20. Dezember 2023.

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EU-Cascade-Call „RESIST“

 

Der EU-Cascade-Call „RESIST“ im Rahmen des Innovationsprogramms „Horizon Europe“ richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, Startups und Konsortien aus bis zu bis zu drei Unternehmen.

Die Cascade-Calls zeichnen sich durch einen vergleichsweise geringen Antragsaufwand und zügige Rückmeldung an die Antragssteller*innen aus. Dieser Call fördert Projekte der Mobilitäts-, Transport- und Automotive-Branche, die zu Innovationen in der Produktion beitragen. Die Branchen sollen so auf die dynamischen, zukünftigen Herausforderungen vorbereitet und nachhaltiger ausgerichtet werden. Die Projekte sollen sich dabei auf mindestens eine der drei Challenges beziehen:

  • Optimierte Digitalisierung innerhalb des Unternehmens durch fortschrittliche Technologien;
  • Innovative Lösungen, um die Produktion bzw. die Produkte grüner zu gestalten;
  • Innovative Nutzung erneuerbarer Energien in der Produktion.

Bis zu 20 Projekte erhalten eine Förderung in der Höhe von bis zu 30.000 €.

Bewerbungsschluss ist der 12. Dezember 2023.

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EU-Cascade-Call „TrialsNet“ im Rahmen des Innovationsprogramms „Horizon Europe“

 

Der EU-Cascade-Call „TrialsNet“ im Rahmen des Innovationsprogramms „Horizon Europe“ richtet sich an Unternehmen (inkl. kleine und mittlere Unternehmen), Forschungszentren oder andere relevante Einrichtungen.

Die Cascade-Calls zeichnen sich durch einen vergleichsweise geringen Antragsaufwand und zügige Rückmeldung an die Antragssteller*innen aus. Dieser Call zielt auf die Entwicklung neuer beyond-5G bzw. 6G Technologien und deren Erprobung durch groß angelegte Use Cases ab. Es können neue Use Cases entwickelt werden, die auf bestehende TrailsNet Infrastruktur zurückgreifen oder neue (z.B. experimentelle oder private) Infrastrukturen nutzen. Es können aber auch bereits vorhandene Use Cases weiterentwickelt werden. Das Projekt muss sich auf einen der folgenden Bereiche beziehen: Infrastruktur, Transport, Security & Safety, eHealth & Emergency, Kultur, Tourismus, Unterhaltung.

Bewerbungsschluss ist der 19. Januar 2024, 17 Uhr

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Magazinbeitrag Detail - KölnBusinessFrau erklärt Finanzierungs- & Fördermittel anhand eines Grafen.Frau erklärt Finanzierungs- & Fördermittel anhand eines Grafen.

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