Im KölnBusiness-Magazin erhalten Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen aus Köln und der Region regelmäßig einen Überblick über aktuelle Förderaufrufe der Stadt, des Landes, des Bundes und der Europäischen Union, deren Bewerbungsfristen in absehbarer Zeit enden. Heute: Die wichtigsten Aufrufe im Monat März.
„Innovation Calls“ des EIT Culture and Creativity der EU
Die Innovation Calls des EIT Culture and Creativity der EU gliedern sich in Short Innovation Projects (Single Participants) (Einreichungsfrist: 11. März 2025) und Short Innovation Projects (Consortia), Main Innovation Projects sowie Continuous Professional Development Courses (CPD) (Einreichungsfrist: 11. April 2025).
Bitte beachten Sie die Hinweise in den Förderrichtlinien zu den Zuwendungsempfänger*innen. Je nach Call sind kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Startups, Scaleups, Kleinstunternehmen, Großunternehmen, Forschungseinrichtungen, Innovations- und Technologiezentren, Kultureinrichtungen, Technologieanbieter oder Unternehmensberatungen als Einzelantragsteller oder im Verbund förderfähig.
Short Innovation Projects
Dieser Call fördert schnell umsetzbare Innovationsprojekte mit einer Laufzeit von bis zu sechs Monaten, die marktreife Lösungen liefern.
Schwerpunktbereiche: Mode, Architektur, Kulturerbe, audiovisuelle Medien, Games.
Hauptthemen: Globalisierung, digitale Transformation, aufkommende Technologien (KI), ökologische Nachhaltigkeit.
Finanzierung & Unterstützung:
- Bis zu 120.000 Euro für Konsortien
- Bis zu 59.500 Euro für Einzelteilnehmer
- Marktzugang, Pitch-Sitzungen mit Investoren, Vernetzungsmöglichkeiten
Main Innovation Projects
Dieser Call fördert bahnbrechende Innovationen, die Stakeholdern bei der Bewältigung von Herausforderungen in den Bereichen Globalisierung, digitale Transformation, neue Technologien und Nachhaltigkeit helfen.
Schwerpunktbereiche: Mode, Architektur, Kulturerbe, audiovisuelle Medien, Games.
Finanzierung & Unterstützung:
- Bis zu 350.000 Euro für Konsortien mit mindestens zwei Teilnehmenden
- Marktzugang, Investorengespräche, Vernetzungsmöglichkeiten
Continuous Professional Development Courses (CPD)
Dieser Call unterstützt Kurse, die Fachleute in der Kultur- und Kreativbranche weiterbilden, um kritische Qualifikationslücken zu schließen und Innovationen für den grünen, digitalen und sozialen Wandel in Europa zu fördern.
Kofinanzierung möglich: 10 Kurse mit dem EIT-Label - bis zu 150 000 Euro pro Kurs, die Themen wie Unternehmertum und kreatives Denken, neue Technologien, nachhaltige Architektur, Spiele und Jugendbeteiligung abdecken.
Bundespreis „Ecodesign“
Der Bundespreis „Ecodesign“ des Bundesumweltministeriums, Umweltbundesamts und des Internationalen Design Zentrums Berlin zeichnet Unternehmen und Startups aller Branchen und Größen, Designagenturen, Architektur- und Ingenieurbüros sowie Forschungsinstitute und gemeinnützige Organisationen aus. In der Kategorie Nachwuchs steht der Wettbewerb Studierenden sowie Absolvent*innen offen.
Jedes Jahr sucht der Bundespreis Ecodesign langlebige und kreislauffähige Produkte, Prozesse und Systeme, die einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft leisten.
- Produkte, die auf dem europäischen Markt erhältlich sind, und Prototypen, deren Markteinführung in absehbarer Zeit geplant ist (Kategorie Produkt).
Dienstleistungen und Systemlösungen (Kategorie Service).
zukunftsweisende Modellprojekte und Ideen, die sich noch in der konzeptionellen Phase befinden (Kategorie Konzept).
Arbeiten, die im Rahmen des Studiums entstanden sind (Kategorie Nachwuchs). Teilnahmeberechtigt sind Studierende sowie Absolvent*innen.
Die Bewerbungsfrist endet am 14. April 2025.
Aufruf „Förderung von Innovationen in Haltungssystemen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung“
Die „Förderung von Innovationen in Haltungssystemen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) richtet sich an Unternehmen, insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.
Gefördert werden innovative Vorhaben der industriellen Forschung und der experimentellen Entwicklung, die Systeme und Verfahren für die Haltung und die Fütterung in der landwirtschaftlichen Tierhaltung (weiter-)entwickeln. Ziel ist die Förderung von innovativen und praxisnahen Haltungssystemen und -verfahren, die die Fütterung einschließen und unter Berücksichtigung von Tierwohl-, Klima- und Umweltschutzaspekten sowie den Anforderungen hinsichtlich der Biosicherheit zur Seuchenprävention einen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Landwirtschaft leisten.
Die Bewerbungsfrist endet am 2. April 2025 um 12 Uhr.
Aufruf „Förderung der wirtschaftlichen Innovationskraft für einen klimaangepassten Umgang mit der Ressource Wasser“
Der Aufruf „Förderung der wirtschaftlichen Innovationskraft für einen klimaangepassten Umgang mit der Ressource Wasser“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung /BMBF) adressiert Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und Startups, die weniger als fünf Jahre am Markt sind. In einem Verbund mit vorgenannten Unternehmen sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen förderfähig.
Gefördert werden innovative Vorhaben der industriellen Forschung und der experimentellen Entwicklung, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis zum Handel und der Verarbeitung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen Aspekte der folgender Innovationsbedarfe adressieren: Steigender Verbrauch und Notwendigkeit für einen sparsamen und bedarfsgerechten Einsatz, Erhalt des Wasserhaushalts und Wiederverwendung von Wasser.
Die Bewerbungsfrist endet am 29. April 2025 um 12 Uhr.
Förderaufruf „Herausforderungen und Erfolgsfaktoren der Transformation zu einer zirkulären Bioökonomie“
Der Förderaufruf „Herausforderungen und Erfolgsfaktoren der Transformation zu einer zirkulären Bioökonomie“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) richtet sich an Unternehmen, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben, gemeinnützige Organisationen, Gebietskörperschaften, Stiftungen, Vereine und Verbände mit Einzel- oder Verbundvorhaben.
Gefördert werden gesellschaftswissenschaftliche (zum Beispiel sozial-, wirtschafts-, rechts- und politikwissenschaftliche), aber auch kultur- oder geisteswissenschaftliche Forschungsvorhaben, die an der Schnittstelle von Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren, mögliche Zielkonflikte und gesellschaftliche Auswirkungen regionaler Transformationsprozesse hin zu einer zirkulären Bioökonomie analysieren. Sie sollen für die jeweils identifizierten Herausforderungen bei der Etablierung regionaler zirkulärer Wertschöpfungsnetzwerke passende Lösungsansätze entwickeln und damit die nachhaltige Ausrichtung regionalspezifischer bioökonomischer Entwicklungspfade unterstützen. Zugleich sollen die Ergebnisse der Vorhaben überregional relevante Beiträge für die Etablierung einer nachhaltigen kreislauffähigen Bioökonomie insgesamt liefern.
Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2025.
Förderaufruf „Disruptive Ansätze zur industriellen Nutzung von CO²“
Der Förderaufruf „Disruptive Ansätze zur industriellen Nutzung von CO²“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Einzelvorhaben oder Verbünde, bestehend aus z.B. Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Großunternehmen, kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), Gebietskörperschaften oder Nichtregierungsorganisationen.
Gefördert werden vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungs-Vorhaben zur industriellen Nutzung von CO² als Kohlenstoffquelle. Die Vorhaben müssen eine deutliche Innovationshöhe aufweisen, ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko aufweisen. Die Vorhaben sollen sich auf grundlegend neue, potenziell disruptive Ansätze fokussieren und Vorhaben, die bereits weiter entwickelte Technologien im Demonstrationsmaßstab erproben. Dabei können hybride Konzepte, Forschung an den Schnittstellen zwischen Disziplinen interessant sein, ebenso wie die Nutzung modernster Methoden z.B. aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2025.
„Penetration Test and Vulnerability Assessement Open Call“
Der „Penetration Test and Vulnerability Assessement Open Call“ im Rahmen des Programms „Digital Europe“ der EU adressiert Cybersicherheitsdienstleister, Technologieanbieter und Forschungseinrichtungen mit Expertise zu Penetrationstests und/oder Schwachstellenbewertung.
Der Call fördert Projekte, die innovative Ansätze zur Durchführung von Penetrationstests und zur Verbesserung der Cybersicherheitslage von Organisationen entwickeln. Ziel ist die Identifikation und Beseitigung von Schwachstellen in IT-Infrastrukturen durch fortschrittliche Tools und Methoden.
Die Bewerbungsfrist endet am 7. April 2025.
Förderaufruf „Luftfahrt.NRW - Erforschung und Entwicklung innovativer und nachhaltiger Luftfahrttechnologien“
Der Förderaufruf „Luftfahrt.NRW - Erforschung und Entwicklung innovativer und nachhaltiger Luftfahrttechnologien“ des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW richtet sich an Akteure der Luftverkehrsbranche wie etwa Flugplatzbetreiber, Unternehmen, Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Kommunen, Kommunalverbände und Vereine.
Förderfähig sind Maßnahmen für den Luftverkehr, die eine Bedeutung für die Erforschung und Entwicklung innovativer und nachhaltiger Luftfahrttechnologien haben, soweit ihnen eine verkehrspolitische oder regionalpolitische Bedeutung für die Erforschung neuer Luftfahrttechnologien zukommt. Ziel ist die Förderung von z.B. Entwicklungen von Flugtaxen sowie die Unterstützung der Weiterentwicklung bei innovativen Flugverfahren und klimaneutralen Antrieben im Luftverkehr.
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Mai 2025.
Förderaufruf „KMU-innovativ: Materialforschung (ProMat_KMU)“
Der Förderaufruf „KMU-innovativ: Materialforschung (ProMat_KMU)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) richtet sich an sowohl Verbund- als auch Einzelvorhaben unter Federführung eines kleinen und mittelständischen Unternehmens (KMU). Im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen antragsberechtigt. Allianzen mit Großunternehmen, die als assoziierte Partner die spätere marktwirtschaftliche Umsetzung der FuE-Ergebnisse unterstützen, sind ausdrücklich erwünscht.
Gefördert werden risikoreiche industriegeführte Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben im Bereich der Materialforschung, die auf Anwendungen in folgenden Themenfeldern ausgerichtet sind:
- Materialien für Gesundheit und Lebensqualität,
- Materialien für ein zukunftsfähiges Bauwesen und Infrastruktur,
- Materialien für die Sensorik, Aktorik bzw. Mess- und Regeltechnik,
- Materialien für die Energietechnik,
- Nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen und Materialien sowie
- Materialien für Mobilität und Transport.
Die Bewerbungsfrist endet am 15. April 2025.