Die BMBF-Fördermaßnahme GO-Bio unterstützt innovative Ideen aus den Lebenswissenschaften (Life Sciences). Sie richtet sich an gründungswillige Forscherteams mit
- jüngeren, aber in der Forschung bereits erfahrenen Wissenschaftler*innen,
- Personen mit mehrjähriger Erfahrung in der FuE von Unternehmen und
- Mediziner*innen mit mehrjähriger Klinikerfahrung.
Die Förderung durch GO-Bio setzt bereits in der Frühphase eines FuE-Projekts an. Die entwickelten Ideen werden im Zuge einer Unternehmensgründung in kommerzielle Produkte und Dienstleistungen transferiert. Zusätzlich wird das unternehmerische Knowhow der Forschenden gefördert und die Teams dabei unterstützt, private Gelder für die Projekte einzuwerben.
Die Richtlinie ist bis 31. Dezember 2026 gültig.
Mit dem Förderprogramm GO-Bio initial unterstützt das BMBF die Identifizierung und Entwicklung von FuE-Ansätzen in den Life Sciences mit erkennbarem Innovationspotential bei der konzeptionellen Ausgestaltung über Machbarkeitsstudien bis zur Überprüfung möglicher Verwertungsoptionen. Es werden vorzugsweise Ideen aus den Bereichen „Therapeutika“, „Diagnostika“, „Plattformtechnologien“ und „Forschungswerkzeuge“ gefördert.
Die Förderung setzt im Stadium von skizzenhaften Verwertungsideen an, für die noch keine patentierte Technologie zur Realisierung vorhanden sein muss. Ebenso muss der Verwertungsweg zum Beginn der Förderung nicht final festgelegt sein. Im Rahmen der Projektbearbeitung soll ein Reifegrad der Forschungsresultate erzielt werden, der eine Weiterführung in andere etablierte Fördermaßnahmen (wie z.B. GO-Bio) ermöglicht.
Gefördert werden Masteranden, Doktoranden, Postdoktoranden und Berufserfahrene.
Projektskizzen können einmal jährlich, jeweils zum 15. Februar, eingereicht werden.