Die wichtigsten Förderaufrufe im Monat Mai

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Bei Fragen zu Förderaufrufen berät KölnBusiness Unternehmen und Forschungseinrichtungen individuell und kostenlos.
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Im KölnBusiness-Magazin erhalten Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen aus Köln und der Region regelmäßig einen Überblick über aktuelle Förderaufrufe der Stadt, des Bundes, der Länder und der Europäischen Union, deren Bewerbungsfristen in absehbarer Zeit enden. Heute: Die wichtigsten Aufrufe im Monat Mai.

 

Aufruf „Grüne Gründungen.NRW“ im Rahmen von EFRE.NRW 

 

Antragsberechtigt sind Unternehmensneugründungen aus der Umweltwirtschaft (Kleine- und Kleinstunternehmen (KKU)). Mitantragsberechtigt sind nichtwirtschaftlich tätige Institutionen wie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Vereine, Kammern und Stiftungen, die die Start-ups dabei unterstützen, ihren Prototypen zu entwickeln, Kapital und/oder Geschäftspartner*innen zu akquirieren und sich am Markt zu etablieren. 

Im Fokus der Förderung stehen innovative Ansätze, Technologien, Verfahren und Dienstleistungen, die zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung, zum Umweltschutz, zur Schonung von Ressourcen sowie zum Erhalt der Biodiversität beitragen. 

Gefördert wird die Entwicklung und Erprobung und ggf. anschließende Verfeinerung von Prototypen. Neben technischen (z.B. maschinellen) Lösungen sind Prozessinnovationen und digitale Anwendungen (z. B. Steuerungssoftware, Apps) förderfähig. 

Der Aufruf zielt insbesondere darauf ab, Innovationen von Startups in den acht Teilmärkten der Umweltwirtschaft zu unterstützen: 

  • Umweltfreundliche Energiewandlung, -transport und -speicherung 

  • Energieeffizienz und Energieeinsparung 

  • Materialien, Materialeffizienz und Ressourcenwirtschaft 

  • Umweltfreundliche Mobilität 

  • Wasserwirtschaft 

  • Minderungs- und Schutztechnologien 

  • Nachhaltige Holz- und Forstwirtschaft 

  • Umweltfreundliche Landwirtschaft 

Bewerbungsschluss ist der 29. Juni 2023, 16:00 Uhr.

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Innovationswettbewerb „NeueWege.IN.NRW“ im Rahmen von EFRE.NRW 

 

Die Teilnahme am Innovationswettbewerb „NeueWege.IN.NRW“ ist folgenden Unternehmen und Einrichtungen vorbehalten:

  • Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) 

  • Große Unternehmen (nur in Kooperation mit KMU) 

  • Kommunale Unternehmen und Einrichtungen 

  • Forschungs- und Bildungseinrichtungen 

  • Kammern, Vereine und Stiftungen 

Handelt es sich bei einem Projektvorhaben um Forschung oder experimentelle Entwicklung, so kann es nur im Verbund mit mehreren Teilnahmeberechtigten durchgeführt werden. 

Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, die Mobilitäts- oder Logistikansätze auf Schiene, Straße, Wasser oder in der Luft verfolgen und ein hohes ökonomisches und ökologisches Potential aufweisen. Hierfür sind folgende Förderschwerpunkte vorgesehen: 

  • Erforschung, Entwicklung sowie experimentelle und modellhafte Erprobung neuer, vernetzter multi- und intermodaler Mobilitäts- und Logistiklösungen für Personen und Güter 

  • Modellhafte Erprobung automatisierter und vernetzter Mobilität, einschließlich der Entwicklung und Erprobung neuer Technologien und Prototypen 

  • Technologische und organisatorische Innovationen im Bereich der Digitalisierung zur sicheren Bereitstellung und Nutzung von Mobilitätsdaten für intelligente Anwendungen, insbesondere für die Mobilität als Dienstleistung 

  • Entwicklung und Erprobung intelligenter Verkehrsmanagementsysteme zur Etablierung nutzerbasierter Mobilitätskonzepte und Modelle ihrer Organisation. Dies umfasst auch innovative Ansätze, die darauf abzielen, integrierte Konzepte für mobilitätseingeschränkte Zielgruppen oder Standorte zu entwickeln und zu untersuchen. 

Bewerbungsschluss ist der 05. Juni 2023.  Weitere Einreichungstermine erhalten Sie unter dem Informationslink.

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„Cascade Funding Calls“ im Rahmen des Programms „Horizon Europe“ der EU 

 

Die Cascade Funding Calls richten sich an kleine und mittlere Unternehmen sowie Startups und bieten Antragsstellern zahlreiche Vorteile gegenüber anderen EU-Fördermöglichkeiten: 

  • Vergleichsweise einfacher Zugriff auf EU-Fördergeld 

  • Bis zu 100 Prozent-Förderquote 

  • Keine Konkurrenz zu größeren Unternehmen und Forschungseinrichtungen 

  • Schneller Evaluierungs- und Rückmeldungsprozess 

  • Niedrigschwellige Antragsvorbereitung 

In den einzelnen Calls werden derzeit folgende Themen bzw. Branchen gefördert: 

  • FinTech, AgriFood, Health,  

  • additive Fertigung, Mikroelektronik,  

  • Urbane Landwirtschaft,  

  • Automotive, Mobilität, Transport,  

  • Grüne/Zirkuläre Wirtschaft, IT, Möbel & Inneneinrichtung. 

Details zu den einzelnen Calls sowie den Bewerbungsfristen gibt es unter dem Informationslink.

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Förderaufrufe des „EIT Culture & Creativity“ 

 

Die Förderaufrufe des EIT Culture & Creativity richten sich an Interessenträger der Kultur- und Kreativbranche und juristische Personen in der EU sowie assoziierte Mitglieder des Horizon Europe-Programms.

Mit dem EIT Culture & Creativity startet eine neue Fördermöglichkeit für die Kultur- und Kreativwirtschaft auf EU-Ebene. Themen sind globale Herausforderungen aus den Bereichen Hochschulbildung, Innovation, Unternehmensgründung und Gesellschaft

Die aktuell geöffneten, ersten fünf Calls haben folgende Fördergegenstände: 

  • Neue Curricula innerhalb bestehender Masterstudiengänge und neue Masterstudiengänge für die Kultur- und Kreativwirtschaft, die hybrides Lernen in den Feldern zukunftsträchtige Fertigkeiten und Technologien, gesellschaftlichem Wandel, ethischem Unternehmertum und Kreativität ermöglichen 

  • Neue Lernangebote für lebenslanges Lernen in der Kultur- und Kreativwirtschaft  

  • Unterstützung von kunden- oder zielgruppennahen Innovationen mit großem Einfluss auf die grüne, digitale und soziale Transition mit einem Schwerpunkt auf Architektur, audiovisuelle Medien, Kulturerbe, Design und Mode  

  • Stärkung und Erneuerung bestehender und/oder Einrichtung innovativer Inkubator- und Acceleratorprogramme für die Kultur- und Kreativwirtschaft 

  • Förderung von sozialer Innovation durch Nachnutzung von Räumen zur Lösung lokaler Probleme und zur Förderung des sozialen Zusammenhalts durch kultur- und kreativwirtschaftsgetriebene Pilotprojekte

Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2023. Weitere Details zu den einzelnen Calls gibt es unter dem Informationslink.

Außerdem bietet KölnBusiness zu den Fördercalls des EIT Culture & Creativity am 9. Mai einen kostenlosen Webcast an.

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Fördermittelberatung bei KölnBusiness

Bei Rückfragen zu einzelnen Programmen berät KölnBusiness-Fördermittelexpertin Dr. Dorit Meyer Unternehmen und Forschungseinrichtungen individuell und kostenlos. Wenden Sie sich dazu an die in der rechten Spalte angegebenen Kontaktdaten. 

 


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