Im KölnBusiness-Magazin erhalten Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen aus Köln und der Region regelmäßig einen Überblick über aktuelle Förderaufrufe der Stadt, des Landes, des Bundes und der Europäischen Union, deren Bewerbungsfristen in absehbarer Zeit enden. Heute: Die wichtigsten Aufrufe im Monat Oktober.
Förderaufruf „Accelerator Programm“
Das „Accelerator Programm“ des European Institute of Innovation and Technology (EIT) Culture & Creativity richtet sich an KMUs oder Scale-ups (mindestens 3 Jahre alt) in Branchen wie z.B. Audiovisuelle Medien und Gaming und an innovative Unternehmen, die diese Branchen kombinieren oder die neuesten digitalen oder zirkulären Technologien nutzen.
Dieses 8-wöchige Programm im Wert von 20.000 Euro wird den ausgewählten Unternehmen kostenfrei zur Verfügung gestellt und bietet Zugang zu Trainings, Mentorships und Netzwerken.
Bewerbungsschluss ist der 06. Oktober 2024.
Förderaufruf „Arbeitshandeln für Kreativität, Innovation und resiliente Wertschöpfung (AKIRes)“
Der Förderaufruf „Arbeitshandeln für Kreativität, Innovation und resiliente Wertschöpfung (AKIRes)“ als Teil des ESF Plus-Programms „Zukunft der Arbeit“ im Förderprogramm „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) richtet sich an Unternehmen (die Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird ausdrücklich erwünscht), Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, Beschäftigte, Organisationseinheiten und Unternehmen zu individueller und teambezogener Resilienz zu befähigen. Gefragt sind arbeitswissenschaftliche Konzepte, Methoden und Werkzeuge, die den Wandel hin zu resilienzförderlichen Arbeitsbedingungen und -formen ermöglichen, die dafür notwendigen Kompetenzen stärken, sowie der systemischen, humanen Gestaltung der Arbeit unter den Anforderungen von Resilienz und Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Innovative Lösungen werden in bestehende oder neue Arbeitssysteme integriert.
Bewerbungsschluss ist der 16. Dezember 2024.
Förderung von Projekten zum Thema „6G in die Anwendung bringen – Nachhaltige, resiliente und intelligente Vernetzung für Gesellschaft und Wirtschaft“
Die Förderung von Projekten zum Thema „6G in die Anwendung bringen – Nachhaltige, resiliente und intelligente Vernetzung für Gesellschaft und Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) kann von
- Unternehmen,
- Hochschulen,
- Forschungseinrichtungen,
- Verbände,
- Vereine sowie
- sonstigen Organisationen mit Forschungs- und Entwicklungsinteresse
beantragt werden. Gefördert werden Verbundprojekte, die sich aus in der Regel industriegeführten Konsortien zusammensetzen und 6G-Schlüsseltechnologien und ergänzende neuartige Kommunikationstechnologien in konkreten Anwendungen erforschen und entwickeln. Beispiele für mögliche Anwendungsfelder sind die vernetzte Robotik, die Telemedizin, die Industrie 4.0, der Mobilitätssektor, virtuelle oder erweiterte Realitäten (VR/AR) sowie Konzepte für öffentliche und nichtöffentliche Mobilfunknetze, die speziell auf zentrale Industriezweige Deutschlands zugeschnitten sind.
Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2024.
Wettbewerb „RheinStart“
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb „RheinStart“ – Sponsoringprogramm der RheinEnergie AG sind:
- Startups,
- Bildungseinrichtungen,
- Vereine,
- gemeinwohlorientiere Initiativen sowie
- gemeinnützige Organisationen.
Unterstützt werden Projekte in Köln und in der Region, die in Bezug zu mindestens einem der sieben ausgewählten nachhaltigen Entwicklungsziele stehen. 10 Projekte werden mit einem Sponsoring von je 3.000 Euro gefördert.
Bewerbungsschluss ist der 20. November 2024.
Wettbewerbsaufruf „CCU-Modellregionen in NRW“
Der Wettbewerbsaufruf „CCU-Modellregionen in NRW“ des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE) richtet sich an:
- Unternehmen (Große, mittelständische und kleine Unternehmen sowie Startups),
- Hochschulen,
- Forschungseinrichtungen,
- Vereine und Verbände,
- Gemeinden und Gemeindeverbände sowie
- natürliche Personen, soweit sie Unternehmer*innen sind.
Projektkonsortien sollen mindestens zwei Unternehmen enthalten, davon mindestens eine*n CO²-Nutzer*in. KMU und Startups werden ausdrücklich zur Antragstellung ermutigt.
Carbon Capture and Utilisation (CCU) kann dazu beitragen, CO²-Quellen mit CO²-Senken zu verknüpfen, um die Kohlenstoffbedarfe im Sinne einer nachhaltigen Kohlenstoffnutzung zu decken. Gesucht werden deshalb umsetzungsnahe Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die:
- eine klimaneutrale Nutzung des abgeschiedenen CO² anstreben,
- einen Beitrag zum Klimaschutz und zur regionalen Vernetzung leisten.
Das CO² soll aus biogenen Quellen wie z.B. aus Biogasanlagen, atmosphärischen Quellen oder Brennprozessen wie in der Zement- und Kalkindustrie oder der Abfallwirtschaft stammen.
Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2025.
„Bundesförderung Industrie und Klimaschutz – Förderung von CCU und CCS“
Die „Bundesförderung Industrie und Klimaschutz – Förderung von CCU und CCS“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) richtet sich an Unternehmen und Konsortien, die Anlagen zur Durchführung von industriellen Prozessen betreiben oder planen. Auch Hochschulen, Universitäten und andere Forschungseinrichtungen können unter Leitung eines Unternehmens als Partner eingebunden werden.
Ziel der Förderung ist es, die nationalen und europäischen Klimaschutzziele im Industriesektor zu erreichen sowie den Produktionshochlauf der notwendigen Transformationstechnologien zu beschleunigen. Gefördert werden Vorhaben zur:
- Dekarbonisierung der Industrie inklusive anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung (Modul 1) und
- Anwendung und Umsetzung von Carbon Capture and Utilization (CCU) und Carbon Capture and Storage (CCS) inklusive anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung (Modul 2).
Bewerbungsschluss ist der 30. November 2024.
„Förderung von emissionsfreien schweren Nutzfahrtzeugen der Fahrzeugklasse N3“
Die Förderung von emissionsfreien schweren Nutzfahrtzeugen der Fahrzeugklasse N3 des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE) können privatwirtschaftliche Unternehmen mit Standort in NRW sowie kommunale Unternehmen, die wirtschaftlich tätig sind mit Standort in NRW, erhalten.
Gefördert werden Mehrausgaben für den Erwerb oder für das Leasing von emissionsfreien Nutzfahrzeugen der Fahrzeugklasse N3:
- LKW mit zulässiger Gesamtmasse zwischen 12 und 18 Tonnen,
- LKW mit zulässiger Gesamtmasse über 18 Tonnen sowie
- Sattelzugmaschinen.
Die Förderung erfolgt als Anteilfinanzierung.
Bewerbungsschluss ist der 16. Oktober 2024.
Förderung von Projekten im Rahmen der Material-Hub-Initiative „Ressourcensouveränität durch Materialinnovationen“
Die Förderung von Projekten im Rahmen der Material-Hub-Initiative „Ressourcensouveränität durch Materialinnovationen“ (MaterialNeutral) (Modul 2 – Materialinnovationen durch nachhaltige Rohstoffnutzung) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) kann von Unternehmen, Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen beantragt werden.
Ziel ist die Förderung von FuE-Projekten zur Entwicklung innovativer Materialien und Werkstoffe mit dem Fokus einer nachhaltigen Rohstoffnutzung. Dabei sollen Lösungen gefunden werden, um Rohstoffe – insbesondere jene, deren Abbau und Nutzung mit hohen Treibhausgasemissionen einhergehen bzw. bei denen Importabhängigkeiten bestehen – zu schonen. Hierfür sollen innovative Strategien zur Steigerung der Rohstoff- bzw. Materialeffizienz, zur Substitution von Rohstoffen sowie zur Nutzung von Sekundärrohstoffen erarbeitet werden.
Bewerbungsschluss ist der 17. Januar 2025.