In Köln ist Fläche knapp, und trotzdem wachsen Unternehmen. Zwei bleiben, bauen um und investieren in die Zukunft. Sie festigen ihre Wurzeln – mitten in der Stadt.
Wenn Peter Funke über das Werksgelände der Steinert GmbH zu seinem Büro geht, muss er zuerst an einigen gedrungenen Gebäuden vorbei. Die Fassade ist gelb gestrichen, die grauen Flachdächer sind alles andere als ein Blickfang. Erst wenn Funke einige Meter weiter leicht nach links abbiegt, erfreut sich sein Auge. Denn dort, etwas versteckt hinter einem weiteren Gebäude, erhebt sich eine nagelneue Halle, ein MFG, wie Fachleute es nennen, ein Multifunktionsgebäude, drei Stockwerke hoch. Unten befinden sich Lager und Produktion, darüber ein paar Großraumbüros für den Vertrieb, inklusive Telefonboxen für ungestörte Gespräche. Ein Aufenthaltsraum mit Küche befindet sich im ersten Stock. Von hier aus lässt sich durch ein großes Fenster in die Produktionshalle schauen. Es gibt eine Dachterrasse mit Blick auf das Müngersdorfer Stadion in die eine und auf den Kölner Dom in die andere Richtung. Die Fotovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für Nachhaltigkeit. Zusammengefasst: Es gibt alles, was ein modernes Betriebsgebäude haben sollte.