Der Standort Köln bietet viel Entwicklungspotenzial. Das gilt insbesondere für das Thema Immobilien und Flächen. Zahlreiche Projekt- und Quartiersentwicklungen stehen in den kommenden Jahren im Stadtgebiet an. Das Team Immobilien und Flächen der KölnBusiness Wirtschaftsförderung begleitet diese Prozesse aktiv und unterstützt die daran beteiligten Akteure. Wir stellen Ihnen das Team und seine Services vor.
Anna Mensing, Larissa Preußner und Bastian Hallen bilden das Team Immobilien und Flächen der KölnBusiness Wirtschaftsförderung.
Für wen ist das Team der richtige Ansprechpartner?
Anna Mensing: Für alle Akteure, die sich mit gewerblichen Immobilien oder Gewerbeflächen am Standort Köln beschäftigen. Das sind einerseits Projektentwickler mit konkreten Vorhaben im Kölner Stadtgebiet oder auch solche, die Interesse am Standort Köln haben und auf der Suche nach passenden gewerblichen Flächen sind. Gleichzeitig stehen wir aber auch in Kontakt mit Immobilienmaklern und Grundstückseigentümern, die zum Beispiel unser Immobilienportal nutzen, um ihre Flächen oder Objekte am Markt zu platzieren.
KölnBusiness hat ein eigenes Immobilienportal aufgesetzt. Was ist der Hintergrund?
Larissa Preußner: Wir erhöhen mit unserem Portal die Transparenz auf dem gewerblichen Immobilienmarkt am Standort Köln. Es ist ein kostenloses und öffentliches Angebot, das Anbieter und suchende Unternehmen zusammenbringt. Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus dem Unternehmensservice von KölnBusiness schaffen wir so einen Mehrwert für Unternehmen mit Ansiedlungs- oder Expansionswünschen und gleichzeitig auch für die Akteure aus der Immobilienbranche. Wer sich in unserem Portal anmeldet, profitiert außerdem von unserem Service zur Kontaktvermittlung, durch den wir passende Anbieter und Suchende effektiver zusammenbringen können.
In den vergangenen zehn Jahren sind mehr als 130 Immobilienprojekte mit gewerblichem Nutzungsschwerpunkt in Köln fertiggestellt worden, rund 90 Projektentwicklungen sind aktuell in Planung oder im Bau: Wie unterstützt KölnBusiness solche Prozesse?
Bastian Hallen: Wir sind in engem Austausch mit gewerblichen Projektentwicklern. Diese unterstützen wir zum Beispiel bei ihren konkreten Entwicklungen und sind das Bindeglied zur Stadt, etwa wenn es um Antragsverfahren oder Abstimmungs- oder Koordinierungsanliegen geht. Als städtische Tochtergesellschaft haben wir hier die besten Verbindungen, und indem wir Projektentwicklungen unterstützen, schaffen wir weitere Ansiedlungs- und Erweiterungsmöglichkeiten für Kölner Betriebe. In den nächsten Jahren geschieht das zum Beispiel bei großflächigen Quartiersentwicklungen wie beim Max-Becker-Areal in Köln-Ehrenfeld, in Mülheim-Süd, am Deutzer Hafen oder beim neu geplanten Stadtteil Kreuzfeld.
Projektentwickler und Unternehmen wählen Köln bewusst als Standort für Investitionen oder um sich niederzulassen. Was macht den Markt für Gewerbeimmobilien in Köln aus?
Anna Mensing: In Köln konzentriert sich die gewerbliche Entwicklung nicht nur auf einen begrenzten Bereich, sondern es gibt gleich mehrere gewerbliche Schwerpunkte über die Stadt verteilt. Grundsätzlich kommt uns dabei zugute, dass Köln über eine starke infrastrukturelle Anbindung verfügt, nicht nur was Autobahnen, Luftfahrt, Häfen und Schienennetz angeht, sondern auch im Digitalen. Köln ist mit einer Ausbauquote von 80 Prozent des Glasfasernetzes deutschlandweit Spitzenreiter. Das macht den Standort für Unternehmen und Akteure auf dem Immobilienmarkt grundsätzlich attraktiv.
Larissa Preußner: Hinzu kommt auch die Branchenvielfalt am Standort. Dadurch, dass die Kölner Wirtschaft breit aufgestellt ist, verkraftet die Stadt Krisenzeiten insgesamt deutlich besser als Standorte mit Monostrukturen. Für Immobilienbesitzer bedeutet das ebenfalls Planungssicherheit. Das können wir zum Beispiel an der Entwicklung des Büromarktes in den vergangenen Jahren ablesen. Bricht zum Beispiel die Nachfrage nach Büroflächen in einer Branche ein, wie etwa in Köln 2017 im Banken- und Finanzsektor geschehen, können andere Branchen diesen Einbruch ausgleichen. Auch die Coronakrise hat deswegen hier nur eine kleine Delle verursacht, in den nächsten Jahren erwarten wir einen deutlichen Zuwachs der Bürobeschäftigten in Köln.
Bastian Hallen: Und dann wären da noch die Mietpreise für Gewerbeimmobilien. Diese liegen in Köln im Vergleich zu anderen Top-Städten auf einem moderaten Niveau. Nach Analysen der Beratungsagentur Bulwiengesa wurden Ende 2020 im Mittel der A-Städte eine Spitzenmiete von 34,50 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Während Berlin, Frankfurt und München bei Spitzenmieten für Büros bei über 40 Euro pro Quadratmeter lagen, ist Köln mit rund 24 Euro pro Quadratmeter ein günstiger Standort, wenngleich auch hier die Preise in den letzten Jahren angezogen haben. Für Unternehmen bleibt Köln auch hinsichtlich der Mietpreise sehr attraktiv.
Der Service von KölnBusiness im Überblick
- Services für Projektentwickler mit gewerblichen Vorhaben
- Netzwerk und Kooperationen für Immobilienanbieter am Standort Köln
- Schnittstelle zur Stadtverwaltung
- Immobilienportal zur Vermittlung von gewerblichen Immobilien und Flächen
Mehr Informationen zu den Services von KölnBusiness in diesem Bereich finden Sie auf dieser Seite.