Gründungsideen können auch mithilfe von Krediten finanziert werden. Gerade in der Frühphase ist es für junge Unternehmen wegen der fehlenden Sicherheit allerdings oft schwierig, einen Kredit von der Hausbank zu erhalten. In bestimmten Fällen kann ein Geldinstitut für junge Unternehmen aber eine Finanzierungsalternative darstellen. Dabei ist relevant, in welcher Entwicklungsstufe sich ein Startup befindet. Grundsätzlich gilt: Je weiter das Unternehmen in seiner Entwicklung fortgeschritten, je reifer die angebotenen Produkte und Dienstleistungen, desto größer die Chance, dass ein Darlehen gewährt wird. Denn: Für eine Bank ist letztlich entscheidend, ob der Kredit (sowie die unter Umständen anfallenden Zinsen) zurückbezahlt werden kann.
Einspringen kann hier etwa die Bürgschaftsbank NRW, die kreditfinanzierte Investitionen auch ohne vorhandene Sicherheit ermöglichen kann. Auch staatliche Institute wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder die NRW.BANK vergeben Kredite an Gründer*innen.
Als Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen ist die NRW.BANK die erste Anlaufstelle für Gründer*innen, wenn es um öffentliche Förderprogramme geht. Neben Darlehen bietet sie vielfältige Finanzierungsprodukte für Existenzgründungen und Unternehmenssicherungen. Zum Beispiel in den Bereichen Haftungsfreistellung, Nachrangdarlehen, Beteiligungskapital und Investitionszuschüsse.
Beratungsstellen haben auch lokale Banken, wie die Volksbank Köln Bonn, die Kreissparkasse Köln oder die Sparkasse KölnBonn. Je nach Entwicklungsstufe und Geschäftsmodell eines Startups bieten diese Banken eigene Produkte an oder kooperieren mit Förderbanken, um Kredite zu ermöglichen.
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